„Marketingkommunikation mit Out-of-Home-Medien“ gibt einen aktuellen Einblick in klassische und digitale Außenwerbung mit den wichtigsten Charakteristika, Kanälen, Einsatzfeldern und Wirkweisen. Der Out-of-Home-Kommunikation kommt im Kampf um die Aufmerksamkeit von Käufern und Nutzern wachsende Bedeutung zu. Selbst drehende Litfaßsäulen am Straßenrand, interaktive City-Light-Poster an Haltestellen von Bussen und Bahnen, großflächige Blow Ups an Hochhäusern oder digitale Infoscreens mit Bewegtbildern an Flughäfen sorgen für eine aufmerksamkeitsstarke Präsenz von Marken und Unternehmen im öffentlichen Raum. Das Buch gibt einen grundlegenden Überblick über Elemente, Formate und Einsatzfelder von physischer und digitaler Außenwerbung am Rande von Verkehrsnetzen, zentral im Umfeld von Verkehrskontenpunkten wie Bahnhöfen oder Parkhäusern, auf Verkehrsträgern wie S-Bahnen, Taxen oder LKWs oder in Gastronomie, Hotellerie und Museen. Konkrete Beispiele erläutern die Chancen von Out-of-Home im dialogorientierten Marketing mit mobil und digital vernetzten Zielgruppen im öffentlichen Raum.
In Nachbarschaft und an Haltestellen entlang der Verkehrslinien von Zügen, Bahnen und Bussen, Automobilen und Flugzeugen, adressieren stationäre Werbeträger Botschaften an Konsumenten auf ihrer Customer Journey im täglichen Verkehr. Kinos, Kneipen, Bars, Restaurants, Hotels oder Sportstätten stellen werblich attraktive Kommunikationsorte mit Konsumenten in ihrem nativen Ambiente dar wie ebenso Werbeträger direkt am oder im Point of Sale wie Supermärkte und Einkaufscenter, die in deren unmittelbarer Nachbarschaft wirkungsvoll auf der letzten Meile der Kaufentscheidung kommunizieren.
Die hohe Mobilität der deutschen Konsumenten zu Fuß, mit Fahrrad, Motorrad und Automobil zwischen Wohnsitz, Arbeitsplatz und Freizeitort ist ein ambivalentes Phänomen: Einerseits erfordert diese Situation von einer vollumfänglichen und gezielten Marketingkommunikation, Zielgruppen auch unterwegs werblich zu treffen. Andererseits bieten die Mobilität und die dabei genutzten Verkehrsträger die Chance, mit mobilen OOH-Medien wie Bussen und Bahnen, Taxis und LKW aber auch mit automobilen oder menschlichen Werbemedien große Aufmerksamkeit bei potenziellen Käufern auf Straßen und Plätzen zu erzeugen.
Die hochfrequentierten und omnipräsenten Linien, Plätze und Kreuzungen des Schienen- und Straßenverkehrs sowie dessen benachbarten Flächen in Städten und auf dem Land stellen ganzjährig kommunikative Touchpoints zwischen Verbrauchern und Unternehmen dar. Ebenso bieten die Immobilien im öffentlichen und privaten Verkehr wie Eisenbahnbahnhöfe, Bus- und Straßenbahnhaltestellen, U-/S-Bahnstationen, Parkhäuser, Raststätten und Flughäfen werbliche Kommunikationsmöglichkeiten.
Aufgrund der täglichen, zum Teil mehrmaligen Nutzung von privaten und öffentlichen Verkehrsmitteln durch Konsumenten für den Einkaufs- oder Berufsweg machen Eisenbahnen, Busse, Stadt-, Schnell-, Untergrund- und Straßenbahnen sowie Taxis und LKWs zu attraktiven und effizient für Marketingkommunikation einsetzbaren mobilen Touchpoints.
Neben den stationären Touchpoints im öffentlichen und privaten Verkehr bietet das direkte Lebensumfeld von Konsumenten außerhalb ihres Hauses oder ihrer Wohnung ein vielfältiges Spektrum der werblichen Kommunikation. Bars, Kneipen, Restaurants, Hotels, Kinos, Theater, Fitness-Center, Sporthallen oder Schwimmbäder sowie Hochschulen sorgen für eine in der Regel entspannte oder entspannende, kommunikativ-offene und dialogorientierte, native und gewohnte Atmosphäre.
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Kampagnenbezogene Werbung auf mobilen Anhängern, mit Muskelkraft oder Motoren angetriebenen oder ferngesteuerten Werbemobilen, bieten Werbeflächen, die nach Größe, Anzahl und Form flexibel wähl- und skalierbar sind. Die mobilen Plakatsysteme werden auf Straßen und Radwegen im urbanen Raum ganztägig, zu verkehrsreichen Zeiten oder im Umfeld von points of high traffic von Promotern gefahren oder von PKW als Anhänger gezogen sowie an publikumsreichen Locations geparkt.
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Mit rund 310.000 Unternehmen im Einzelhandel stellt der deutsche Retail nicht nur eine dichte Struktur an Points of Sale dar, sondern auch ein Netzwerk von Touchpoints, über die Unternehmen auf der letzten Meile vor dem Kauf durch Marketingkommunikation noch vor Ort Kaufentscheidungen beeinflussen können.
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In unmittelbarer Nähe von Fußgängerzonen, Messevorplätzen und Stadioneingängen oder direkt in Menschenansammlungen erzeugen menschliche Werbeträger durch die Kombination eines Promoters und eines physischen Werbeplakates, eines dreidimensionalen Objektes oder eines digitalen Screens große Aufmerksamkeit und erzeugen direkten Kontakt mit der Zielgruppe.
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